Hochdruckreiniger – Worauf muss man beim Kauf achten?

posted am

Hochdruckreiniger nehmen viel mühevolle Arbeit ab. Dank des gebündelten Wasserstrahls wird selbst hartnäckiger Schmutz entfernt und erspart somit lästiges Schrubben. Der Anwender muss nur die Lanze im richtigen Abstand über die zu reinigende Fläche führen. Die Anwendungsbereiche sind sehr vielseitig. Einzige Voraussetzung ist ein Strom- und Wasseranschluss. Durch das richtige Zubehör kann man sie auch an eine Armatur anschließen. 

Diese Reiniger erleichtern nicht nur die Arbeiten, sondern schonen die Umwelt und den Geldbeutel. Außerdem vermeidet man mit fachmännischen Einsatz unschöne Putzspuren. Darüber hinaus sind diese Geräte dafür prädestiniert, um absolute Sauberkeit in schwer zugängliche Ecken zu bringen.   

Hochdruckreiniger kann man generell in drei Leistungsklassen einteilen. So gibt es Geräte mit einem Druck bis 100 bar, diese sind besonders gut für den privaten Bereich geeignet. Im Durchschnitt kosten diese Geräte rund 60 Euro. Die nächste Klasse stellen Geräte mit einem Pumpendruck zwischen 100 und 200 bar dar, diese Geräte gehören zur Mittelklasse und kosten zwischen 100 und 200 Euro. Die letzte Klasse sind Profigeräte mit einem Druck von 1.000 bar, diese Geräte lohnen sich nur bei sehr großen Flächen. Solche Geräte kosten gut und gerne 20.000 Euro und sind mit fest auf einen Anhänger verbaut.   

Die Leistung eines Hochdruckreinigers spielt eine entscheidende Rolle. Je mehr Leistung der Hochdruckreiniger aufbringen kann, umso mehr Druck kann das Gerät aufbringen und umso größer ist die Fördermenge. Allerdings steigen mit der Leistung auch die Kosten für den Energieverbrauch. Von dem erzeugten Druck hängt die Reinigungsleistung des Geräts ab. Der erzeugte Druck muss allerdings auch mit der Fördermenge abgestimmt sein. Nur so ergeben sich optimale Reinigungsleistungen und selbst hartnäckiger Schmutz wird entfernt.   

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Wassermenge. Die Fördermenge muss mit dem Druck optimal zusammen arbeiten, damit eine enorme Prallkraft aufgebracht werden kann und die Verschmutzungen abtransportiert werden. Diesen Teil des Hochdruckreinigens wird als Schwemmleistung bezeichnet. Bei längeren Arbeiten ist es ratsam, dass das Gerät möglichst leicht ist. Wenn Pistole, Schlauch und die Düse zu schwer sind, treten sehr schnell Ermüdungserscheinungen auf. Mit „Spaß" haben diese Arbeiten dann nichts mehr zu tun.   

Auf die Größe muss man ebenfalls achten. Dabei muss man beachten, dass er möglichst wenig Stauraum verbraucht, wenn er nicht genutzt wird. Der Aufbewahrungsort sollte auf jeden Fall frostfrei sein, damit das im Gerät verbliebene Wasser keine Schäden hervorruft. Ein großer Hochdruckreiniger ist zudem meist schwerer als andere. Somit kann man ihn bei Reinigungsarbeiten auf engem Raum nur schlecht bedienen. 

Die Preise für Hochdruckreiniger liegen im Schnitt bei unter 100 Euro für kleinere Geräte bis zu mehr als 500 Euro für hochwertigere Geräte. Dabei muss man unbedingt auf den Einsatzzweck achten, damit man nicht zu viel Geld ausgibt.


Teilen